dem Saisonstart der Pinguine sehen treue Fans, zu denen auch wir uns zählen, immer mit großer Vorfreude entgegen. Aber in diesem Jahr knüpfen wir ganz besondere Erwartungen an das bevorstehende Eishockey-Jahr. Nicht nur, dass sich die Pinguine nach dem kompletten Wechsel der Führungsspitze im vergangenen Winter in einem spannenden Umbruch befinden und sich für die neue Saison mit alten Bekannten spektakulär verstärkt haben: Als Mitgesellschafter sind wir in diesem Jahr zum ersten Mal tatsächlich mittendrin, statt nur dabei, wie man so schön sagt. Für uns geht damit zum einen so etwas wie ein Kindheitstraum in Erfüllung: Wir erinnern uns noch lebhaft daran, wie wir die großen Siege und Triumphe mitgefeiert und bittere Niederlagen betrauert haben. Zum anderen liegen uns die Geschicke des traditionsreichen Vereins sehr am Herzen, und unseren Teil dazu beizutragen, ihn wieder auf wirtschaftlich und sportlich gesunde Kufen zu stellen, ist uns ein Herzensanliegen, das sich gut mit dem Geist unseres Magazins vereinbaren lässt. Die Pinguine sind schließlich ein wichtiger Teil unserer Stadt.
Um deren 650. Geburtstag es natürlich auch in dieser Ihnen hiermit vorliegenden Septemberausgabe wieder geht: Und wer könnte einen besseren Einblick in ihren Facettenreichtum geben als Stadtführer Ulrich Pudelko? Wir sind mit ihm losgezogen, um uns ein paar der verborgenen Schätzchen zeigen zu lassen, von denen es im Stadtgebiet auch für Alteingesessene noch einige zu entdecken gibt. Und haben nebenbei viele muntere Anekdoten aus der langen Stadthistorie aufgeschnappt. Munter war auch Nicole Themann bei unserem Treffen: Dass es dazu überhaupt gekommen ist, muss nach dem schweren Autounfall, den die junge Frau vor viereinhalb Jahren erlitt, als Wunder bezeichnet werden. Wie sie sich vom Tod zurück ins Leben kämpfte, erzählen wir auf in unserer Geschichte. Eine Herausforderung ganz anderer Art nahm hingegen Elisabeth Ploenes auf, die nächste Protagonistin unserer Krefelder Heldengalerie. Sie gründete vor 27 Jahren die Krefelder Tafel und sorgte sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit über 20 Jahre lang um die Ärmsten der Armen. Für uns erinnerte sie sich an die ereignisreiche und bewegende Zeit.
Wir sind uns sicher, diesmal eine ganz besonders inspirierende CREVELT-Ausgabe für Sie erstellt zu haben und wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen!
Torsten Feuring, Michael Neppeßen und David Kordes